„Mit dem Fahrrad zum Kunden und noch weiter“ – ein interessanter Erfahrungsbericht
“Manchmal muss man nur 20 Sekunden mutig sein!”, das denke ich mir, wenn ich den Moment habe an meinem eigenen Auto mit dem Fahrrad vorbeizufahren. Natürlich ist es mit dem Auto bequemer, der Sitz ist wärmer und das Ziel ist schneller erreicht. Aber ist’s auf dem Fahrrad nicht auch toll: Kein Stop-and-Go im Berufsverkehr, keine Staus, viel Bewegung und immer frischen Wind um die Nase! So wählen einige meiner Kolleg:innen wie auch ich immer wieder das Fahrrad für geschäftliche Wege. In unserem Böblinger Büro gibt es sogar ein Büro-E-Bike dafür.
Zwei Situationen in meinem Arbeitsleben:
Situation 1: Mein aktueller Kunde liegt ca. 12 Kilometer von meinem Zuhause entfernt und egal wann man mit dem Auto dorthin fährt, die Straßen sind stets überlastet und die Parkplatz-Suche macht so richtig keinen Spaß. Ein klarer Fall für das Rad! So schwer es mir fällt an meinem eigenen Auto vorbeizuradeln, so leicht fällt es mir auf den Radwegen an den Auto-Kolonnen vorbeizuradeln. Und das Wetter: Spielt (fast) keine Rolle – es gibt ja für alles die entsprechende Kleidung.
Situation 2: Letzten Oktober bin ich zu unserem Firmen-Workshop (Distanz: ca. 110km) mit dem Rad gefahren. Natürlich bin ich etwas früher losgefahren als meine Kolleg:innen die ähnlich weit weg wohnen, aber ich bin entspannt hingeradelt ;-). Mein Gepäck habe ich einem Kollegen vorab gebracht, der es für mich mitgenommen hat und somit war es eine schöne Spazierfahrt zur Arbeit.